Literatur

Daniel Roumanoff: Kinomichi - Die Methode Noro, Berührung,Beziehung, Bewegung, W.Kristkeitz Verlag,ISBN 3 921508 59 2

 

weitere vielfältige Bezüge in:

Rudolf zur Lippe: Das Denken zum Tanzen bringen. Philosophie des Wandels und der Bewegung. Verlag Karl Alber, 3. Aufl. 2014, ISBN 978-3-495--48431-9

Kurt Bayertz: Der aufrechte Gang. Eine Geschichte des anthropologischen Denkens. C.H.Beck 2012, ISBN: 978 3 406 638480

Peter Sloterdijk: Du mußt dein Leben ändern. Über Anthropotechnik, Suhrkamp 2009, ISBN: 978 3 518 41995 3

Joachim Bauer: Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren, Hoffmann und Campe, 2006 ISBN: 978-3-455-50017-2

Joachim Bauer: Das Gedächnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern. Eichborn 2002, ISDN:3-8218-3956-2

Lily Ehrenfried: Atmen, Bewegen, Erkennen, Im Selbstverlag, Neuauflage der 1957 erschienenen "Körperliche Erziehung zum seelischen Gleichgewicht". Vertrieb: Bücherkabinett, Bleibtreustr. 34/35, 10707 Berlin.

Dore Jacobs: Die menschliche Bewegung, Kallmeyer 1985, ISBN: 3 7800 6038 8

Jill Purce: Die Spirale, Symbol der Seelenreise, Kösel-Verlag 1988, ISBN: 3-466-34186-8

auf französisch ...

Raymond Murcia: Le Kinomichi: Du mouvement à la création. Rencontre avec Masamichi Noro, Editions Dervy, 1966. ISBN:2-85076-806-5

Georges Lamarque: Du Zen au Kinomichi, Les six dojos de Noro Sensei au fil du temps vrai, im Selbstverlag, 2013, ISBN:978-2-95446

Bernard Hévin: Le Kinomichi. Le chef-d'oeuvre de Maître Masamichi Noro. Un art martial sans combat, Editions Dervy, 2014, ISBN: 979-1-0242-0049-1

Ein Gedicht

Im folgenden Gedicht, welches Augustinus (354-430 n.Chr.) zugeschrieben wird, habe ich das ursprüngliche "Tanz" einfach durch "Kinomichi" ersetzt ( der heilige Augustinus möge es verzeihen), denn es gibt keine treffendere Beschreibung des Kinomichi.

Ich lobe das Kinomichi

denn es befreit den Menschen
von der Schwere der Dinge
bindet den Vereinzelten
zu Gemeinschaft

Ich lobe das Kinomichi
das alles fordert und fördert
Gesundheit und klaren Geist
und eine beschwingte Seele

Kinomichi ist Verwandlung
des Raumes, der Zeit, des Menschen
der dauernd in Gefahr ist
zu zerfallen, ganz Hirn
Wille oder Gefühl zu werden

Kinomichi dagegen fordert
den ganzen Menschen
der in seiner Mitte verankert ist
der nicht besessen ist
von der Begehrlichkeit nach Menschen
und Dingen
und von der Dämonie
der Verlassenheit im eigenen Ich

Kinomichi fordert
den befreiten, den schwingenden
Menschen
im Gleichgewicht der Kräfte

Ich lobe das Kinomichi

O Mensch lerne Kinomichi
sonst wissen die Engel
im Himmel mit dir
nichts anzufangen !